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Wetter  (Stand: 15.06.2022, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Ein Hochdruckgbiet verlagert sein Zentrum zum westlichen Mittelmeer. Obwohl die Zufuhr kontinentaler tropischer Luft vor allem Südwesteuropa betrifft, wird die Luftmasse auch südlich der Alpen sehr warm. Aufgrund der nächtlichen Bewölkung bleiben die Tiefstwerte in städtischen und hügeligen Gebieten teilweise über 20 Grad. Zudem erreichen die Höchstwerte die 30-Gradmarke. Damit dürften die Schwellenwerte für eine Hitzewelle bereits am Mittwoch in niedrigen Lagen südlich der Alpen überschritten werden. Diese Überschreitungen werden jedoch nur lokal erfolgen. Darum wird der Beginn der Warnung erst für Donnerstag festgelegt, wenn die Schwellenwerte verbreiteter überschritten werden.

Prognose

Ab Donnerstag erstreckt sich das Hochdruckgebiet von Nordafrika bis nach Westeuropa und verstärkt sich. Im Laufe der Tage verlagert es sein Zentrum nach Mitteleuropa. Zwischen Donnerstag und Sonntag liegt die Tiefsttemperatur zwischen 19 Grad in den Niederungen der Alpensüdseite und bis 22 Grad in Hügellagen unterhalb von 600 Metern. Während der Nacht liegen die Tiefstwerte in städtischen Gebieten aufgrund der weniger ausgeprägten Nachtkühlung einige Grad höher als in den umliegenden Regionen. Die Höchstwerte steigen bis 34 Grad. Aufgrund einer schwachen Nordwindströmung in den Alpentälern werden die Höchstwerte der Hitzewelle voraussichtlich am Freitag erreicht. Ab Samstag ist mit tieferen Höchstwerte, aber mit einem Anstieg der Luftfeuchtigkeit zu rechnen. In den heissesten Stunden dürfte die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 45% liegen. Für die Alpensüdseite gilt daher eine Hitzewelle-Warnung der Stufe 3. Ab nächster Woche fliesst südlich der Alpen wahrscheinlich weniger heisse Luft ein. Die Warnschwellen sollten nicht mehr überschritten werden. Im Moment gibt es jedoch noch viel Unsicherheit über das Ende dieser Hitzewellenperiode.