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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Freitag, 22. November 2024 11:00 Uhr
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Ende der starken Schneefälle auf der Alpennordseite und in den Alpen sowie Ende des stürmischen Windes in der Westschweiz und im Wallis. 

Zwischen Donnerstagmittag und Freitagmorgen fielen in den Niederungen der Alpen und Alpennordseite verbreitet 15 bis 30 cm Neuschnee, lokal wurde noch mehr gemessen. Es handelt sich dabei in vielen Regionen um neue Rekordwerte für den Monat November. Weniger Schnee gab es es erwartungsgemäss im westlichen Mittelland und in den Niederungen der Alpensüdseite. In einigen Föhntälern wehte der Föhn mit bis zu 110 km/h, im westlichen Mittelland wurden Böen bis 90 km/h erreicht. 

Wetter - Aktuelle Situation  (Stand: 22.11.2024, 11:00 Uhr)

Allgemeine Lage

Das Sturmtief "Caetano" ist nach Süden abgezogen und von Frankreich dehnt sich ein Zwischenhoch zur Schweiz aus. Damit werden keine unwetterartigen Schneefälle oder Sturmböen mehr erwartet und das Warnereignis ist abgeschlossen.

Rückblick

In den Niederungen der Alpennordseite und der Alpen fielen zwischen Donnerstagnachmittag und der Nacht auf Freitag verbreitet 15 bis 30 cm Neuschnee, lokal gab es noch mehr, wie zum Beispiel in Luzern mit 42 cm. Diese Mengen sind sehr aussergewöhnlich: Die bestehenden Rekordwerte für Neuschneesummen in 24 Stunden in einem November wurden an einigen Orten deutlich übertroffen. Weniger Schnee fiel im Mittelland der Westschweiz und in den Niederungen der Alpensüdseite, wo es meist zwischen 0 und 10 cm Neuschnee gab. Nebst dem Schnee erreichte auch der Wind die Warnschwellen: Auf den Alpen wehte der Südwestwind mit 100 bis 150 km/h, in einigen Alpentälern wehte der Föhn kurzzeitig mit Böen von 80 bis 110 km/h und auch im westlichen Mittelland erreichte der Südwestwind vielerorts 70 bis 90 km/h.