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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Samstag, 9. August 2025 11:00 Uhr
Nächste Information: Sonntag, 10. August 2025 11:00 Uhr

Hitzewelle auf der Alpensüdseite, im Zentralwallis und im westlichen Mittelland. 

Von Samstag bis Mittwoch wird eine Hitzewelle die Alpensüdseite, das Zentralwallis, das Chablais, das Genferseebecken und Teile des Westschweizer Mittellands betreffen. 
Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Hitze 3 Basso Moesano, Chablais, Genferseebecken, Tessin, Westliches Mittelland, Zentralwallis 09.08.25, 12 Uhr 13.08.25, 20 Uhr

Wetter - Aktuelle Situation  (Stand: 09.08.2025, 11:00 Uhr)

Allgemeine Lage

Ein Hochdruckgebiet, welches sich vom nahen Atlantik über Mitteleuropa bis ins Mittelmeer erstreckt, bestimmt das Wetter auch im Alpenraum mit trockener und heisser Luft. 

Rückblick

Am Freitag wurden nördlich der Alpen Höchsttemperaturen zwischen 31 Grad in der Ostschweiz und bis zu 35 Grad in der Genferseeregion gemessen. Infolge der noch relativ guten nächtlichen Abkühlung wurden die Schwellwerte für Hitzewarnungen nur stellenweise im Genferseebecken und im westschweizer Mittelland erreicht.

Wetter - Prognose  (Stand: 09.08.2025, 11:00 Uhr)

Wahrscheinlichste Entwicklung

Ab Samstag liegen die Höchsttemperaturen bei 32 bis 35 Grad, die Tiefstwerte in der Nacht liegen zwischen 19 und 23 Grad auf der Alpensüdseite und zwischen 15 und 19 Grad in der Westschweiz. In städtischen Gebieten sind die nächtlichen Temperaturen infolge der langsameren und weniger ausgeprägten Wärmeabstrahlung um einige Grade höher. In den heissesten Stunden liegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 %. Die Warnung der Stufe 3 gilt bis Mittwoch und eine mögliche Verlängerung ist zur Zeit nicht auszuschliessen.

Unsicherheiten

Die Prognoseunsicherheit ist gering. Ab Dienstag nimmt das Risiko für Hitzegewitter insbesondere in den Alpen etwas zu, je nach Gewitteraktivität könnte die Hitzewelle vorübergehend etwas abgeschwächt werden. Im Falle eines Gewitters könnte jedoch auch Restbewölkung in der Nacht dazu führen, dass die Tiefstwerte der Temperatur 1 bis 2 Grad höher ausfallen.