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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Montag, 11. August 2025 11:08 Uhr
Nächste Information: Dienstag, 12. August 2025 11:00 Uhr

Hitzewelle in den Niederungen der ganzen Schweiz 

Die am Samstag, 9. August, eingesetzte Hitzewelle hält an und dehnt sich ab Dienstag auch auf die Niederungen der Deutschschweiz aus. Die Hitzeperiode in der Westschweiz und im Wallis dauert bis Sonntag, 17. August. 
Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Hitze 3 Basso Moesano, Tessin 09.08.25, 12 Uhr 13.08.25, 20 Uhr
Hitze 3 Chablais, Genferseebecken, Wallis, Westliches Mittelland 09.08.25, 12 Uhr 17.08.25, 20 Uhr
Hitze 3 Nordwestschweiz, Zentralschweiz, zentrales Mittelland, östliches Mittelland 12.08.25, 12 Uhr 15.08.25, 20 Uhr

Wetter - Aktuelle Situation  (Stand: 11.08.2025, 11:08 Uhr)

Allgemeine Lage

Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet, welches sich vom nahen Atlantik über das Mittelmeer bis nach Osteuropa erstreckt, sorgt für stabiles und heisses Wetter im Alpenraum.

Rückblick

Am Sonntag, dem 10. August, wurden in den tieferen Lagen im Süden Höchsttemperaturen von rund 33 bis 34 Grad gemessen, im Norden lagen sie zwischen 30 und 34 Grad. Die Hitzeschwelle wurde in der Westschweiz, im Wallis, südlich der Alpen und lokal auch in der Deutschschweiz erreicht.

Wetter - Prognose  (Stand: 11.08.2025, 11:08 Uhr)

Wahrscheinlichste Entwicklung

Die Hitzewelle wird auch in den nächsten Tagen anhalten: Ab morgen, Dienstag, 12. August, wird die Warnung auch auf die Niederungen der Deutschschweiz ausgedehnt, während die Warnung in der Westschweiz und im Wallis bis Sonntag, 17. August, verlängert wird. Darüber hinaus wird in diesen Regionen die Referenzhöhe von derzeit 600 auf 800 Meter angehoben; aus diesem Grund wird die Warnung auch auf die tiefer gelegenen Regionen des Oberwallis ausgedehnt. Südlich der Alpen gilt die Warnung derzeit bis Mittwoch, 13. August, aber angesichts der eher langsamen Entwicklung der Wetterlage ist eine Verlängerung sehr wahrscheinlich und wird möglicherweise in den nächsten zwei Tagen erfolgen.

In den betroffenen Regionen werden Höchsttemperaturen zwischen 32 und 36 Grad erwartet, bis Mittwoch werden sie in der Romandie und im Wallis zwischen 34 und 37 Grad liegen. Die Tiefsttemperaturen in der Nacht liegen südlich der Alpen zwischen 19 und 23 Grad, nördlich der Alpen zunächst zwischen 16 und 21 Grad, ab Donnerstag steigen sie in der Westschweiz voraussichtlich auf 18 bis 23 Grad. In städtischen Gebieten liegen die Tiefsttemperaturen aufgrund der langsameren und weniger ausgeprägten nächtlichen Abkühlung um einige Grad höher als in den umliegenden Regionen. In den wärmsten Stunden liegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 50 %.

Unsicherheiten

Die Vorhersage ist recht zuverlässig. Ab Mittwoch, dem 13. August, wird die Tendenz zu Gewittern etwas stärker, insbesondere in den Alpen. Je nach Gewitteraktivität könnte die Hitze etwas gemildert werden, jedoch nur lokal und vorübergehend. Bei Gewittern könnte ausserdem die möglicherweise stärkere Bewölkung in der Nacht dazu führen, dass die Tiefsttemperaturen um 1 bis 2 Grad über den angegebenen Werten liegen.